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Rückblende

Autorenbild: SG 1919 Limburgerhof e.V.SG 1919 Limburgerhof e.V.



Unter der Rubrik „RÜCKBLENDE“ betrachten wir in regelmäßigen Abständen Spielzeiten aus den vergangenen 50 Jahren. Saisonverlauf, Spieler, Trainer, kuriose Geschichten, interessante Details enthält der kurzgefasste Rückblick. Es wird dazu eine eigene Unterseite im Menü geben.






Erinnert ihr euch noch an die Meisterschaft vor 50 Jahren?

 


RÜCKBLENDE – Meistertitel vor 50 Jahren

In der Saison 1974 / 1975 lieferten sich die Teams der SG Limburgerhof und des TSV Lingenfeld ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft.

Im letzten Saisonspiel spielten beide Mannschaften in Limburgerhof vor einer prächtigen Kulisse von über 1000 Zuschauern auf dem Hartplatz um den Meistertitel der B-Klasse Speyer. Lingenfeld benötigte einen Sieg, Limburgerhof reichte ein Unentschieden zur Meisterschaft. Das kampfbetonte Spiel war bis zum Schlusspfiff offen, die Gäste drängten in den letzten Minuten Limburgerhof stark in die Defensive und versuchten mit wütenden Attacken das entscheidende Tor zu erzielen. Nach 92 Minuten beendete der Unparteiische den Fußball-Krimi und die einheimischen Zuschauer bejubelten nach dem torlosen „Endspiel“ die abgekämpften Spieler frenetisch. Der lang ersehnte Aufstieg in die attraktive A-Klasse war geschafft.

In seinem zweiten Jahr als Spielertrainer setzte Manfred Schönholz ( Spielerstationen: 1957-1962 Phönix Ludwigshafen, Oberliga (höchste deutsche Spielklasse), 1962-1973 Südwest Ludwigshafen) bereits zu Saisonbeginn die Meisterschaft als Saisonziel aus. Im Verlauf der Runde gab es jedoch einige nicht einkalkulierte Rückschläge. Viele Verletzungen, aber auch einige Unstimmigkeiten im Trainer-Spieler-Umfeld sorgten letztendlich auch für die Dramaturgie am letzten Spieltag.

Besonders in Erinnerung bleibt auch der Spielabbruch in Westheim nach Torpfostenbruch. Der TV Westheim führte nach 4 Toren ihres überragenden Mittelstürmers Hatzenbühler mit 4:1, als der Torhüter von Limburgerhof Klaus Schultes 13 Minuten vor Spielende den Schiedsrichter auf den losen Torpfosten aufmerksam machte. Nach langer Diskussion pfiff dieser das Spiel ab. Man munkelte, dass Torhüter Klaus Schultes am Bruch des Torpfostens nicht unerheblich beteiligt war. Das Sportgericht wertete das Spiel für Limburgerhof als verloren.

An 25 Spieltagen war man Tabellenerster, mit 105 Toren stellte man den besten Sturm, bewies Heimstärke mit 13 Siegen und 1 Unentschieden. Als beste Torschützen zeichneten sich besonders Torgarant Helmut Konradt (27 Tore), der schnelle Norbert Fußer (21 Tore) und Oldtimer Armin Stückrad (9 Tore) aus. A-Jugendspieler Uli Paulus kam bei circa 10 Einsätzen auf 2 Dreierpacks und beachtliche 8 Tore.

Erwähnenswert ist auch, dass im letzten Drittel der Runde 5 Spieler aus der eigenen A-Jugend in der ersten Mannschaft eingesetzt wurden. Diese konnten nun 2 Meisterschaften, nach dem Titelgewinn in der A-Jugend, feiern.


hinten v.l.n.r.: Horst Adolph, Erwin Ohlinger, Raimund Konradt, Hubert Kahrmann, Helmut Konradt, Armin Luzinski, Robert Schulte, Wolfram Luzinski, Werner Lautenschläger, Trainer Manfred Schönholz

vorne v.l.n.r.: Willi May, Uli Paulus, Norbert Fußer, Klaus Schultes, Toni Hörner, Peter Degen, Peter Giessel, Harald Münch

nicht auf dem Bild:  Armin Stückrad, Günter Schacke, Abteilungsleiter Dieter Konradt u. Spielausschussvorsitzender Horst Luzinski


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